Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 07.02.1984

Rechtsprechung
   BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83   

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BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83 (https://dejure.org/1984,1133)
BVerwG, Entscheidung vom 27.01.1984 - 8 C 12.83 (https://dejure.org/1984,1133)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Januar 1984 - 8 C 12.83 (https://dejure.org/1984,1133)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anfechtungsklage - Wehrpflichtiger - Kreiswehrersatzamt - Ärztliche Untersuchung - Verfügbarkeit - Rest-Grundwehrdienst - Aufschiebende Wirkung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1984, 315 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 25.03.1981 - 8 C 69.80

    Gegenstand der Anfechtungsklage - Einberufung zum Zivildienst -

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Der Änderungsbescheid hat durch die Neufestsetzung des Einberufungszeitpunktes und des Gestellungsgebots den ursprünglich erlassenen Einberufungsbescheid im Ergebnis aufgehoben (vgl. auch Urteile vom 19. Februar 1981 - BVerwG 8 C 49.79 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 30 S. 1 [2 f.] und vom 25. März 1981 - BVerwG 8 C 69.80 - BVerwGE 62, 80 [82 f.]).

    Die Sach- und Rechtslage in diesem Gestellungszeitpunkt ist für die Beurteilung des Streitfalles maßgebend (vgl. Urteil vom 25. März 1981 a.a.O. S. 83).

    Der dem Kläger gegenüber ergangene Verfügbarkeitsbescheid vom 8. November 1979 war in dem maßgeblichen Zeitpunkt des im Einberufungsbescheid festgesetzten Gestellungstermins (vgl. Urteile vom 30. Mai 1978 - BVerwG 8 C 83.76 - a.a.C. und vom 25. März 1981 - BVerwG 8 C 69.80 - BVerwGE 62, 80 [83]), d.h. hier dem 20. Februar 1980, vollziehbar, weil die Wehrbereichsverwaltung den Widerspruch des Klägers bereits durch Widerspruchsbescheid vom 27. Dezember 1979 zurückgewiesen hatte.

  • BVerwG, 17.02.1972 - VIII C 84.70

    Annahme eines gestaltenden, das Wehrdienstverhältnis begründenden

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Die wehrpflichtrechtlichen Sondervorschriften über die aufschiebende Wirkung von Rechtsbehelfen gegen den Musterungsbescheid finden nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, auf die das angefochtene Urteil zutreffend hinweist, Anwendung auch auf die nach der Musterung vom Kreiswehrersatzamt gemäß § 18 Abs. 1 Sats 2 WPflG zu treffenden Entscheidungen über die Verfügbarkeit des Wehrpflichtigen (Urteile vom 17. Februar 1972 - BVerwG VIII C 84.70 - BVerwGE 39, 319 [325 f.] und vom 30. Mai 1978 - BVerwG 8 C 83.76 - Buchholz 448.0 § 16 WPflG Nr. 11 S. 6 [10 f.]).

    Zur Begründung hat der Senat in dem Urteil vom 17. Februar 1972 (a.a.O.) ausgeführt:.

  • BVerwG, 30.05.1978 - 8 C 83.76

    Überprüfungsbescheid - Tauglichkeit des Wehrpflichtigen - Grundwehrdienst -

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Die wehrpflichtrechtlichen Sondervorschriften über die aufschiebende Wirkung von Rechtsbehelfen gegen den Musterungsbescheid finden nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, auf die das angefochtene Urteil zutreffend hinweist, Anwendung auch auf die nach der Musterung vom Kreiswehrersatzamt gemäß § 18 Abs. 1 Sats 2 WPflG zu treffenden Entscheidungen über die Verfügbarkeit des Wehrpflichtigen (Urteile vom 17. Februar 1972 - BVerwG VIII C 84.70 - BVerwGE 39, 319 [325 f.] und vom 30. Mai 1978 - BVerwG 8 C 83.76 - Buchholz 448.0 § 16 WPflG Nr. 11 S. 6 [10 f.]).

    Der dem Kläger gegenüber ergangene Verfügbarkeitsbescheid vom 8. November 1979 war in dem maßgeblichen Zeitpunkt des im Einberufungsbescheid festgesetzten Gestellungstermins (vgl. Urteile vom 30. Mai 1978 - BVerwG 8 C 83.76 - a.a.C. und vom 25. März 1981 - BVerwG 8 C 69.80 - BVerwGE 62, 80 [83]), d.h. hier dem 20. Februar 1980, vollziehbar, weil die Wehrbereichsverwaltung den Widerspruch des Klägers bereits durch Widerspruchsbescheid vom 27. Dezember 1979 zurückgewiesen hatte.

  • BVerwG, 30.05.1978 - 8 C 73.76

    Einberufung zum Grundwehrdienst - Förmlicher Musterungsbescheid -

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Namentlich hat die Anfechtungsklage gegen einen Tauglichkeitsüberprüfungsbescheid gemäß § 35 Abs. 1 Satz 1 WPflG keine aufschiebende Wirkung (Urteil vom 20. Februar 1980 - BVerwG 8 C 23.78 - Buchholz 448.5 § 15 a MustV Nr. 1 S. 1 [3]; vgl. auch Urteil vom 30. Mai 1978 - BVerwG 8 C 73.76 - Buchholz 448.5 § 13 MustV Nr. 14 S. 5 [6 f.] m.weit.Nachw.).

    Nachdem die Klage gegen den Verfügbarkeitsbescheid vom 8. November 1979 rechtskräftig abgewiesen worden ist, ist bestandskräftig festgestellt, daß der Kläger für den Restgrundwehrdienst zur Verfügung stand (vgl. auch Urteil vom 20. Mai 1978 - BVerwG 8 C 73.76 - a.a.O. S. 7).

  • BVerwG, 13.07.1967 - VIII C 48.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Nach § 23 Abs. 1 WPflG kann vielmehr im Regelfalle bei Bejahung der fortbestehenden Verfügbarkeit des gedienten Wehrpflichtigen unmittelbar der Einberufungsbescheid erlassen werden, ohne daß zuvor in einem gesonderten Bescheid das Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung festgestellt worden ist (Urteil vom 13. Juli 1967 - BVerwG VIII C 48.67 - Buchholz 448.0 § 23 WPflG Nr. 3 S. 15 [16 f.]; vgl. auch Urteil vom 29. Juni 1967 - BVerwG VIII C 109.67 - BVerwGE 27, 263 [264]).

    Die Verfügbarkeitsprüfung als solche und die Einberufung sind aber auch im Verfahren zur Heranziehung gedienter Wehrpflichtiger zwei sachlich voneinander zu trennende Verfahrensabschnitte, die jeweils einer eigenen Entscheidung zugänglich sind (Urteil vom 13. Juli 1967 a.a.O. S. 18).

  • BGH, 18.05.1955 - I ZR 8/54

    Urheberrecht und Magnettonaufnahme

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Denn einen allgemeinen Rechtsgrundsatz des Inhalts, daß eine Ausnahmevorschrift nur eng ausgelegt und nicht über ihren Wortlaut hinaus entsprechend angewendet werden dürfe, gibt es - entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts - nicht (vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 406/77 - BVerfGE 47, 239 [250 f.]; Urteil vom 21. November 1980 - BVerwG 7 C 4.80 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 134 S. 224 [228]; BGH, Urteil vom 18. Mai 1955 - I ZR 8/54 - BGHZ 17, 266 [282]; BAG, Beschluß vom 6. April 1955 - 1 ABR 25/54 - BAG 1, 328 [329]; Enneccerus-Nipperdey, Allg.
  • BVerfG, 14.02.1978 - 2 BvR 406/77

    Zwangsweiser Haarschnitt

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Denn einen allgemeinen Rechtsgrundsatz des Inhalts, daß eine Ausnahmevorschrift nur eng ausgelegt und nicht über ihren Wortlaut hinaus entsprechend angewendet werden dürfe, gibt es - entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts - nicht (vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 406/77 - BVerfGE 47, 239 [250 f.]; Urteil vom 21. November 1980 - BVerwG 7 C 4.80 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 134 S. 224 [228]; BGH, Urteil vom 18. Mai 1955 - I ZR 8/54 - BGHZ 17, 266 [282]; BAG, Beschluß vom 6. April 1955 - 1 ABR 25/54 - BAG 1, 328 [329]; Enneccerus-Nipperdey, Allg.
  • BVerwG, 21.11.1980 - 7 C 4.80

    Medizinstudium - Anrechnung von Studienzeiten - Fachfremder Studiengang -

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Denn einen allgemeinen Rechtsgrundsatz des Inhalts, daß eine Ausnahmevorschrift nur eng ausgelegt und nicht über ihren Wortlaut hinaus entsprechend angewendet werden dürfe, gibt es - entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts - nicht (vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 406/77 - BVerfGE 47, 239 [250 f.]; Urteil vom 21. November 1980 - BVerwG 7 C 4.80 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 134 S. 224 [228]; BGH, Urteil vom 18. Mai 1955 - I ZR 8/54 - BGHZ 17, 266 [282]; BAG, Beschluß vom 6. April 1955 - 1 ABR 25/54 - BAG 1, 328 [329]; Enneccerus-Nipperdey, Allg.
  • BVerwG, 29.06.1967 - VIII C 109.67

    Mobilmachung - Einberufung für den "Verteidigungsfall" ist rechtens

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Nach § 23 Abs. 1 WPflG kann vielmehr im Regelfalle bei Bejahung der fortbestehenden Verfügbarkeit des gedienten Wehrpflichtigen unmittelbar der Einberufungsbescheid erlassen werden, ohne daß zuvor in einem gesonderten Bescheid das Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung festgestellt worden ist (Urteil vom 13. Juli 1967 - BVerwG VIII C 48.67 - Buchholz 448.0 § 23 WPflG Nr. 3 S. 15 [16 f.]; vgl. auch Urteil vom 29. Juni 1967 - BVerwG VIII C 109.67 - BVerwGE 27, 263 [264]).
  • BVerwG, 21.06.1972 - VIII C 87.70

    Möglichkeit einer zusätzlichen Beschwer in Entscheidung der Musterungskammer über

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1984 - 8 C 12.83
    Ein nachfolgender Tauglichkeitsrechtsstreit schließt den Erlaß des Einberufungsbescheides nicht aus; nur materiellrechtlich hängt der Bestand des Einberufungsbescheides, sofern dieser ebenfalls angefochten wird, davon ab, daß die Verfügbarkeitsentscheidung der verwaltungsgerichtlichen Prüfung standhält (Urteil vom 21. Juni 1972 - BVerwG VIII C 87.70 - BVerwGE 40, 165 [170]).
  • BVerwG, 19.03.1970 - VIII C 142.67

    Abgrenzung zwischen Musterungsverfahren und Einberufungsverfahren - Zuständigkeit

  • BVerwG, 20.02.1980 - 8 C 23.78

    Fortsetzungsfeststellungsklage gegen einen durch Ableistung des Wehrdienstes

  • BVerwG, 28.03.1968 - VIII C 79.67

    Rechtsmittel

  • BAG, 06.04.1955 - 1 ABR 25/54

    Betriebsverfassungsrecht: Begriff der Familiengesellschaft

  • BVerwG, 19.02.1981 - 8 C 49.79

    Einrufungsbescheid - Wehrpflichtiger - Grundwehrdienst - Aufhebung des früher

  • BVerwG, 27.11.2014 - 7 C 20.12

    Informationszugang; Deutscher Bundestag; Abgeordneter; Ausschlussgrund;

    Soweit nach der Begründung des Gesetzentwurfs die Ausnahmetatbestände eng auszulegen sind (BT-Drs. 15/4493 S. 9), ist dies entgegen der dort vertretenen Auffassung nicht Ausfluss einer - vermeintlich - üblichen Auslegungsregel, die es so nicht gibt (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Januar 1984 - 8 C 12.83 - Buchholz 448.0 § 35 WPflG Nr. 24 Rn. 18 und vom 7. November 1995 - 9 C 73.95 - BVerwGE 100, 23 ), sondern Folge eines am Gesetzeszweck orientierten Gesetzesverständnisses.
  • BVerwG, 27.11.2014 - 7 C 19.12

    Informationszugang zur Verwendung der Sachmittelpauschale durch Abgeordnete

    Soweit nach der Begründung des Gesetzentwurfs die Ausnahmetatbestände eng auszulegen sind (BT-Drs. 15/4493 S. 9), ist dies entgegen der dort vertretenen Auffassung nicht Ausfluss einer - vermeintlich - üblichen Auslegungsregel, die es so nicht gibt (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Januar 1984 - 8 C 12.83 - Buchholz 448.0 § 35 WPflG Nr. 24 Rn. 18 und vom 7. November 1995 - 9 C 73.95 - BVerwGE 100, 23 ), sondern Folge eines am Gesetzeszweck orientierten Gesetzesverständnisses.
  • BVerwG, 26.01.2000 - 6 C 2.99

    Altersgrenze für Nachdienenspflicht; Verhältnis von

    Seine Vollziehbarkeit muß zum festgesetzten Gestellungszeitpunkt gegeben sein (Urteile vom 21. Juni 1972 - BVerwG 8 C 87.70 - BVerwGE 40, 165, 170; 27. Januar 1984 - BVerwG 8 C 12.83 - Buchholz 448.0 § 35 WPflG Nr. 24; 30. Januar 1987 - BVerwG 8 C 72.84 - Buchholz 448.5 § 13 MustV Nr. 21; 19. April 1996 - BVerwG 8 C 3.96 - Buchholz 448.0 § 5 WPflG Nr. 21 S. 11).

    Jedoch hängt der Bestand eines angefochtenen Einberufungsbescheides materiellrechtlich davon ab, daß die etwa auch angefochtene Verfügbarkeitsentscheidung der verwaltungsgerichtlichen Prüfung standhält (Urteil vom 21. Juni 1972, a.a.O. S. 170; Urteil vom 27. Januar 1984, a.a.O. S. 9).

  • BVerwG, 15.05.1998 - 6 B 35.98

    Einberufungsbescheid; Musterungsbescheid; Tauglichkeitsüberprüfungsbescheid;

    Die Vollziehbarkeit muß zum festgesetzten Gestellungszeitpunkt gegeben sein (Urteil vom 21. Juni 1972 - BVerwG 8 C 87.70 - BVerwGE 40, 165, 170; Urteil vom 27. Januar 1984 - BVerwG 8 C 12.83 - Buchholz 448.0 § 35 WPflG Nr. 24; Urteil vom 30. Januar 1987 - BVerwG 8 C 72.84 - Buchholz 448.5 § 13 MustV Nr. 21; Urteil vom 19. April 1996 - BVerwG 8 C 3.96 - Buchholz 448.0 § 5 WPflG Nr. 21 S. 11).

    Andererseits hängt der Bestand eines angefochtenen Einberufungsbescheides materiellrechtlich davon ab, daß die etwa auch angefochtene Verfügbarkeitsentscheidung, als die sich der Tauglichkeitsüberprüfungsbescheid darstellt, der verwaltungsgerichtlichen Prüfung standhält (Urteil vom 21. Juni 1972, a.a.O. S. 170; Urteil vom 27. Januar 1984, a.a.O. S. 9).

  • BVerwG, 19.07.1989 - 8 C 79.87

    Vorführung zur Musterung - Erledigung der Androhung zur Musterung durch

    Treffen die Wehrersatzbehörden vorab eine förmliche Entscheidung, daß dem Wehrpflichtigen für den Fall seines (erneuten) Nichterscheinens zur Musterung die polizeiliche Vorführung angedroht wird, so muß dieser Verwaltungsakt zunächst vollziehbar werden, bevor die Vorführung angeordnet werden darf (vgl. auch Urteil vom 27. Januar 1984 - BVerwG 8 C 12.83 - Buchholz 448.0 § 35 WPflG Nr. 24 S. 7 ).
  • BVerwG, 22.06.1984 - 8 C 82.82

    Wehrpflicht - Einberufung - Wehrpflichtiger - Tauglichkeitsüberprüfung - Bescheid

    In dem Urteil vom 27. Januar 1984 - BVerwG 8 C 12.83 - (UA S. 7 f.) hat der Senat überdies klargestellt, daß auch bei gedienten Wehrpflichtigen eine förmlich getroffene Verfügbarkeitsentscheidung vor einer nachfolgenden Einberufung vollziehbar geworden sein muß.

    Für die Frage, ob dem Einberufungsbescheid ein Musterungs- oder ein Überprüfungsbescheid in vollziehbarer Form zugrunde liegt, kommt es - wie allgemein bei der Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheides - auf den im Einberufungsbescheid festgesetzten Gestellungszeitpunkt an (vgl. Urteile vom 30. Mai 1978 - BVerwG 8 C 83.76 - Buchholz 448.0 § 16 WPflG Nr. 11 S. 6 , vom 25. März 1981 - BVerwG 8 C 69.80 - BVerwGE 62, 80 und vom 27. Januar 1984 - BVerwG 8 C 12.83 - UA S. 8).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.10.2004 - 21 A 2222/03

    Erlaubnispflicht für Montage, Installation und Betrieb von Lageranlagen mit einem

    BVerwG, Urteile vom 27.1.1984 - 8 C 12.83 -, Buchholz 448.0 § 35 WehrPflG Nr. 24 und vom 21.11.1980 - 7 C 4.80 -, BVerwGE 61, 169 (172).
  • BVerwG, 22.05.1987 - 8 C 96.85

    Zivildienst - Tauglichkeitsbescheid

    Daß nach einer ärztlichen Überprüfungsuntersuchung des Wehrpflichtigen im Einberufungsverfahren eine solche materielle Musterungsentscheidung bis zum Gestellungszeitpunkt (in vollziehbarer Form) getroffen worden sein muß, ergibt sich aus ihrer Zweckbestimmung, da sie - ebenso wie ein Musterungsbescheid 7 statusrechtliche Grundlage der Einberufung sein soll (vgl. Urteil vom 27. Januar 1984 - BVerwG 8 C 12.83 - Buchholz 448.0 § 35 WPflG Nr. 24 S. 7 ) Denn ein Tauglichkeitsüberprüfungsbescheid hat bei Zivildienstpflichtigen die gleiche statusrechtliche Schutzfunktion wie bei Wehrpflichtigen (vgl. Urteil vom 3. Juni 1983, a.a.O. S. 5 f.).
  • BVerwG, 25.09.1987 - 8 C 83.86

    Erlaß des Tauglichkeitsüberprüfungsbescheides - Ärztliche

    Daß nach einer ärztlichen Überprüfunguntersuchung des Wehrpflichtigen im Einberufungsverfahren eine solche materielle Musterungsentscheidung bis zum Gestellungszeitpunkt (in vollziehbarer Form) getroffen worden sein muß, ergibt sich aus ihrer Zweckbestimmung, da sie - ebenso wie ein Musterungsbescheid - statusrechtliche Grundlage der Einberufung sein soll (vgl. Urteil vom 27. Januar 1984 - BVerwG 8 C 12.83 - Buchholz 448.0 § 35 WPflG Nr. 24 S. 7 ).".
  • BVerwG, 24.08.1990 - 8 C 66.89

    Erledigung bei gerichtlich angefochtenem Tauglichkeitsüberprüfungsbescheid

    Dieser Grundsatz gilt auch in dem hier vorliegenden Fall einer Tauglichkeitsüberprüfungsentscheidung, die eine materielle Musterungsentscheidung darstellt (vgl. etwa Urteil vom 27. Januar 1984 - EVerwG 8 C 12.83 - Buchholz 448.0 § 35 WPflG Nr. 24 S. 7 ).
  • BVerwG, 12.12.1986 - 8 C 34.84

    Wehrersatzbehörde - Örtliche Zuständigkeit

  • BVerwG, 25.06.1985 - 8 C 72.83

    Wehrpflicht - Musterungsbescheid - Teilungsmöglichkeit - Tauglichkeit -

  • BVerwG, 05.10.1984 - 8 C 97.82

    Wehrpflicht - Wehrpflichtiger - Verwendung - Vorläufigkeit - Höherer Dienstgrad

  • BVerwG, 30.01.1987 - 8 C 72.84

    Einberufungsbescheid - Tauglichkeitsprüfungsbescheid - Gestellungszeitpunkt

  • BVerwG, 30.01.1987 - 8 C 75.84

    Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheides - Erfordernis eines vollziehbaren

  • BVerwG, 19.07.1989 - 8 C 80.87

    Vorführung als Freiheitsentziehung

  • BVerwG, 28.03.1984 - 8 C 32.84

    Rahmen der Verwendungsfähigkeit von Wehrpflichtigen - Wehrpflicht bei

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Rechtsprechung
   BVerwG, 07.02.1984 - 1 C 18.82   

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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verhältnismäßigkeit - Ausländer - Langjähriger Aufenthalt - Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis - Alkoholbedingte Straßenverkehrsdelikte - Spezialprävention

  • hjil.de PDF, S. 16 (Kurzinformation)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1984, 315
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BVerwG, 18.03.1985 - 1 B 6.85

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage, welche Feststellungen getroffen werden

    Die Beschwerde macht lediglich geltend, das Berufungsgericht hätte der Klage stattgeben müssen, wenn es die in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 6. Juni 1983 - BVerwG 1 B 84.83 - Urteile vom 13. November 1979 - BVerwG 1 C 100.76 -, vom 1. März 1983 - BVerwG 1 C 216.79 - und vom 7. Februar 1984 - BVerwG 1 C 18.82 -) aufgestellten einschlägigen Rechtsgrundsätze (über die aufenthaltsrechtliche Bedeutung der Strafaussetzung zur Bewährung und des Verhältnismäßigkeitsprinzips) sachgerecht auf den vorliegenden Fall angewendet hätte.
  • BVerwG, 11.01.1991 - 1 B 170.90

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Ausweisung eines

    Auch wenn gegen die Einzelfallentscheidung Bedenken bestehen mögen, weil die Vorinstanzen die der Ausweisung zugrundeliegenden spezialpräventiven Erwägungen, d.h. die Annahme einer von dem Ausländer ausgehenden Gefahr neuer Verfehlungen (vgl. Beschluß vom 10. September 1990 - BVerwG 1 B 120.90 -), wesentlich auf allgemeine statistische Erhebungen über Rückfallquoten bei Trunkenheitsdelikten gestützt haben, ohne ausdrücklich eine Würdigung der Gesamtpersönlichkeit des Ausländers vorzunehmen, wie sie nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geboten ist (Beschluß vom 26. Oktober 1988 - BVerwG 1 B 143.88 - InfAuslR 1989, 37; Beschluß vom 30. Dezember 1988 - BVerwG 1 B 123.88 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 95; vgl. zur relativen Bedeutung der Rückfallwahrscheinlichkeit für die Würdigung der Gesamtpersönlichkeit bei der (Wieder)erteilung einer Fahrerlaubnis nach Trunkenheitsdelikten auch Urteil vom 20. Februar 1987 - BVerwG 7 C 87.84 - Buchholz 442.10 § 2 StVG Nr. 6), rechtfertigt dies allein ebensowenig die Zulassung der Revision wie der Umstand, daß unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit zu berücksichtigen gewesen wäre, daß die Rechtsordnung durch die Möglichkeit der Entziehung der Fahrerlaubnis nach Trunkenheitsdelikten ein anderes gegenüber der Ausweisung weniger einschneidendes Mittel vorsieht, um die Allgemeinheit vor gefährlichen Kraftfahrern zu schützen (vgl. BVerwGE 64, 13 [BVerwG 18.08.1981 - 1 C 23/81]; Urteil vom 7. Februar 1984 - BVerwG 1 C 18.82 - Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 53 S. 123 und Urteil vom 1. März 1983 - BVerwG 1 C 216.79 - Buchholz 402.24 § 10 AuslG Nr. 92).
  • BVerwG, 17.07.1984 - 1 B 67.84

    Nichtzulassung einer Revision - Versagung der Aufenthaltserlaubnis - Grundsatz

    Damit ist das Berufungsgericht entgegen der Ansicht des Klägers nicht von der im Urteil vom 21. Oktober 1980 - BVerwG 1 C 19.78 - (a.a.O.) dargelegten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts abgewichen, nach der erstens die - eine zukunftsbezogene Beurteilung erfordernde - Negativschranke nicht ohne weiteres deswegen erfüllt ist, weil der Ausländer in der Vergangenheit Belange der Bundesrepublik Deutschland beeinträchtigt hat, zweitens das Vorliegen eine Ausweisungstatbestandes (hier: § 10 Abs. 1 Nr. 2 AuslG) allein die Versagung der Aufenthaltserlaubnis nicht zwingend nach sich zieht und drittens die Negativschranke grundsätzlich nicht eingreift, wenn die ausländerbehördliche Maßnahme nur dazu dienen kann, auf andere Ausländer vorbeugend dahin einzuwirken, daß sie keine Belange der Bundesrepublik Deutschland beeinträchtigen (vgl. dazu auch Urteil vom 7. Februar 1984 - BVerwG 1 C 18.82 - NVwZ 1984, 315).
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